Position zur Aurachtalbahn

Veröffentlicht am 2. April 2024 um 12:56

Änderungen vorgenommen am 25.04.2024 wegen Weiterentwicklung der eigenen Position.

 

Für mich selber ist die Diskussion "Aurachtalbahn oder StUB" falsch, sie sollte "Aurachtalbahn und StUB" lauten. Die ederlog-Studie hat gezeigt, dass die Aurachtalbahn auch parallel zur StUB eine Existenzberechtigung hätte.

 

Aus meiner Sicht wäre die Aurachtalbahn eine gute Ausgangsbasis, um den Nordwesten des Landkreises zu erschließen. Hierzu stelle ich mir selber eine Regionalbahn-/Regional-Express-Verbindung vor, die folgenden Verlauf hat:

  • (Nürnberg - Fürth - ) Erlangen Bahnhof - Erlangen-Bruck - Frauenaurach - P&R Raststätte Aurachtal (Anschluss zur StUB) - Heßdorf - Neuhaus-Buch - Gremsdorf - Höchstadt (Aisch) - Adelsdorf in Trassenbündelung mit der A3 und Nutzen der ehemaligen Aischgrundbahn-Trasse

 

Diese Option würde trotz des Umwegs kürzere Fahrzeiten Höchstadt Bahnhof - Erlangen Bahnhof als der Nordwestast der StUB alleine bedeuten. In den Erlanger Süden und nach Nürnberg/Fürth wäre die Fahrzeit deutlich geringer. Durch die Trassenbündelung mit der A3 ist die Zerschneidung landwirtschaftlicher Flächen gering, der Bau relativ einfach. Die Feinerschließung der Verkehrsachse von Erlangen über Röttenbach, Hemhofen und Adelsdorf nach Höchstadt übernimmt in meiner Vorstellung der Nordwestast der StUB als eingleisige Überlandstraßenbahn.


Mit den hohen Fahrgastzahlen, die bei dieser Lösung durch den Entfall von Umsteigevorgängen und die niedrige Fahrzeit möglich sind, lassen sich auch die Kosten für den Aufbau einer irgendwie gearteten eigenen Gleisachse von Erlangen-Bruck bis Erlangen Bahnhof einfacher rechtfertigen bzw. in einer NKU einfacher unterbringen. Die Züge sollten zumindest in der Hauptverkehrszeit bzw. werktags bis Nürnberg durchgebunden werden, da die REs Bamberg-Nürnberg den Mehrverkehr nicht aufnehmen können dürften.

 

Die vorgeschlagene Regionalbahn-Verbindung ist allerdings auf den Bau der StUB angewiesen, damit der Erlanger ÖPNV die zusätzlichen Nutzer überhaupt aufnehmen kann.